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Obst- und Gartenbauverein Gerbrunn e.V.

Blog-Beitrag

Ein großartiger „ Abend im Frühling“

Drei Jahre lang konnte die Veranstaltung, die im Gerbrunner Obst-und Gartenbauverein eine lange Tradition hat, nicht stattfinden. Jetzt war es wieder soweit (25.3.2023). An die 200 Besucher erlebten im voll besetzten St.Nikolaus–Pfarrsaal ein kurzweiliges Abendprogramm mit einigen Höhepunkten.


Schon die drei Männer, die als wortgewandte Moderatoren durch das Programm führten, machten ihre Sache überzeugend: Mirko Nikolai, Sascha Wehmeier und Gernot Wirsing kündigten humorvoll und mir großer Sympathie die einzelnen Akteure und Gruppen an.

Die Fanfaren des Gerbrunner Spielmanns- und Fanfarenzugs eröffneten den Abend. Fünf Musikstücke brachten von Anfang an Schwung in das Publikum. Das Orchester mit einer Reihe junger Musikanten spielte die „Waldpolka“, „Highland Games“ und den „Marsch Friedrich des Großen“.

1.Vorsitzender Alfred Engert begrüßte sodann die vielen älteren und jüngeren Besucher, freute sich über den erfreulich guten Besuch und dankte seiner OGV-Crew um Reinhold Philipp, die vor und hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf des Abends sorgten. Margit Track wurde in besonderer Weise gedankt für den herrlichen und mit viel Geschick und Liebe hergestellten Tischschmuck.

Der St.Nikolaus-Chor „Concino“ zeigte nach seinem Adventskonzert im Dezember in der Kulturbühne erneut seine Qualität und sein Können. Chorleiter Sascha Wehmeier stellte mit einfühlsamen Worten die meist englischsprachigen Songs und Lieder vor, das hauptsächliche Repertoire des vierstimmigen Chors. Nachdem er mit Blick auf den Ukraine-Krieg und das Leid der Menschen dort das Lied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (Text: Martin Luther, Melodie: Felix Mendelssohn) angekündigt hatte, hörte das Publikum ganz aufmerksam und gesammelt zu, kein Husten oder andere Geräusche waren im Saal zu hören. Mit dem fröhlichen Abba-Song „Thank you for the music“ verabschiedete sich der Chor von der Bühne, seine fast 30 Mitglieder sollten auch im weiteren Verlauf des Abends durch ihre gute Laune, ihr Singen und Schunkeln zu seinem Gelingen beitragen.

Als Haslachtal-Sänger traten zehn Männer des ehemaligen TSV-Männerchors um Hermann Wittstadt an. Gernot Wirsing stellte sie, ihre Geschichte und ihre Lieder vor und ludt dazu ein, bekannte und beliebte „Wirtshauslieder“ mitzusingen: „Die schöne Steigerwälderin“ und das „Rhönerland“ wurden besungen, die „Heimat im Frankenland“ lautstark gefeiert und eine „gute Nacht“ gewünscht, „in der das Brünnlein unter dem Holderstrauch weiter rinnt und rauscht“.

Dass Gedichte und Texte in fränkischer Mundart auch anwesende Schwaben, Westfalen, Niedersachsen und Holsteiner begeistern können, das zeigte Herbert Fromm und bekam dafür rauschenden Beifall. Selbst wer die Gedichte vom „Zwiebelplotz“, vom „Letzten Fläschla“ oder vom „Zweiten Gebiss“ schon einmal vom in Bergrheinfeld geborenen Fromm gehört hatte, ergötzte sich erneut am hintergründigen Witz und der derb-eleganten Sprache der Mundart-Lyrik.

Zum Gelingen des „Abends im Frühling“ trug auch der Alleinunterhalter Andreas Hemming aus Bad Mergentheim bei. Er begleitete mit seinem Schifferklavier die Wirtshauslieder

und hatte ein gutes Gespür dafür, was beim Publikum ankam. Er musste mehrere Zugaben geben.

Die beiden Gerbrunner OGV-Vorsitzenden Alfred Engert und Bruno Kraft und der Ehrenvorsitzende der unterfränkischen Obst- und Gartenbauvereine Otto Hünnerkopf (Wiesentheid) ehrten eine Reihe von Mitgliedern für ihre langjährige Mitgliedschaft im OGV-Gerbrunn.

25 Jahre: Herbert Brand, Fränzi Pfadenhauer. 30 Jahre: Rudolf Bartl, Günther Kolb, Max Kraft. 35 Jahre: Helmut Schmidt. 45 Jahre: Reinhold Hofmann, Hans Lorke, Hermann Wittstadt.

R.Kies

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