OGV Gerbrunn unterwegs im hohen Norden
- urselheyne
- 20. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Fünftägige Vereinsreise mit vielen Eindrücken und guter Stimmung
Fotos: S.+ P. Wetzel, M. Palm, U. Heyne
Der Obst- und Gartenbauverein Gerbrunn hatte wieder zu einer gemeinsamen Reise eingeladen – diesmal ging es in den hohen Norden. Am 6. Oktober startete die fünftägige Fahrt, die von Werner Trenkamp gemeinsam mit der Firma Dürrnagel hervorragend organisiert worden war. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön an beide für die großartige Planung!
Tag 1: Paderborn und Papenburg

Busfahrer Dominik Dürrnagel brachte die Gruppe sicher und souverän ans Ziel und begleitete sie mit viel Umsicht durch die gesamte Woche. Auf der Fahrt erzählte Reinhard Kies spannende Kindheitserinnerungen aus seiner Heimatregion Westfalen – so bekam man ganz nebenbei auch eine kleine Heimatkunde.Die Pausen unterwegs waren dank selbstgebackenem Kuchen und der von Reinhold Philipp organisierten Getränke stets ein Genuss.Erstes Ziel war Paderborn, die traditionsreiche Bischofsstadt mit dem imposanten Dom und dem berühmten Drei-Hasen-Motiv. Am Abend erreichte die Gruppe Papenburg, wo das Parkhotel für fünf Tage das Zuhause wurde. Trotz laufender Umbauten wurden die Gäste mit köstlichem Frühstück und Abendessen verwöhnt. Papenburg, die älteste und bekannteste Fehnkolonie Deutschlands, beeindruckte mit seinem von Kanälen durchzogenen Stadtbild und dem Museumsschiff „Friederike von Papenburg“, dem Wahrzeichen der Stadt.

Tag 2: Norderney
Ein Tagesausflug führte auf die Insel Norderney. Mit der sogenannten „Bömmelbahn“ ging es quer über die Insel – vom Hafen bis zum Leuchtturm im Osten. Ein Mittagessen mit Blick auf die Nordsee oder beim Gosch rundeten den Tag ab. Zurück aufs Festland ging es flott und leise mit einem modernen E-Katamaran.

Tag 3: Ostfriesland-Rundfahrt

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen Ostfrieslands. In Aurich besichtigte man das Schloss, erbaut auf einer Burg ostfriesischer Häuptlinge. Danach lockten die Häfen von Neuharlingersiel und Greetsiel mit ihren Krabbenkuttern und malerischen Giebelhäusern.Auch ein Abstecher nach Emden durfte nicht fehlen – mit einem Blick auf das Otto-Huus. Zurück in Papenburg gab es zum Abschluss des Tages noch eine spontane Stadtrundfahrt, die bei allen großen Anklang fand.

Tag 4: Groningen und Bourtange

Gut vorbereitet und mit Ausweisen im Gepäck ging es in die Niederlande. In Groningen beeindruckten die Martinikerk mit ihren 220 Stufen sowie das moderne Forum, dessen Dachterrasse einen herrlichen Blick auf die Stadt bot.Das nächste Ziel, Bourtange, eine sternförmige Festungsanlage aus dem 16. Jahrhundert, entführte die Gruppe in vergangene Zeiten. Heute ist sie ein idyllisches Museumsdorf, in dem Bewohner in historischer Kleidung Tee ausschenken.Auf der Rückfahrt sorgten Reinhard Kies und Hermann Wittstadt mit einer spontanen Gesangseinlage für beste Stimmung – der ganze Bus sang mit!

Tag 5: Meyer Werft und Heimreise

Zum Abschluss wartete noch ein Höhepunkt: die Besichtigung der Meyer Werft in Papenburg. Seit sieben Generationen in Familienhand, ist sie heute eine der modernsten Schiffswerften der Welt. Riesige Kreuzfahrtschiffe für Reedereien wie AIDA, Disney Cruise Line oder Royal Caribbean, entstehen hier.Auf dem Rückweg legte die Gruppe noch einen Stopp in Osnabrück ein, um Dom oder Rathaus zu besichtigen, bevor es wieder Richtung Heimat ging.
Fazit
Insgesamt war es eine spannende Reise. Die meisten Teilnehmer kannten den Norden noch nicht so genau und haben so manch neue Eindrücke gewonnen.
Am wichtigsten ist das Miteinander. Das Besondere an einer OGV Reise ist, dass die Teilnehmer einen vertrauten und herzlichen Umgang pflegen. Es war zu spüren, dass die gemeinsame Zeit genossen und als ein wertvolles Gut betrachtet wurde.
U. Heyne






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